Dass ein Rechtsstreit nicht günstig ist, weiß jeder, der schon einmal selbst damit zu tun hatte: Gerichtskosten, Anwaltskosten und viele weitere Gebühren fallen an – oft im vierstelligen Bereich. Was aber, wenn man unbedingt zu seinem Recht kommen möchte, aber nicht die finanziellen Mittel dafür besitzt? Hier kommt die Rechtsschutzversicherung zum Tragen, welche im Falle eines Falles die Kosten trägt. Wenn man also tatsächlich in einen Rechtsstreit mit einem anderen Verkehrsteilnehmer, dem Arbeitgeber oder einer anderen gegnerischen Partei kommt, ist man in jedem Fall finanziell abgesichert. Die genauen Leistungen hängen jedoch stets von den individuell festgelegten Versicherungsbausteinen ab, die in der Police enthalten sind.
Die Rechtsschutzversicherung im Überblick – Stand: Oktober 2023
Welche Leistungen eine gute Rechtsschutzversicherung übernimmt
Grundsätzlich gilt: Eine gute Rechtsschutzversicherung zahlt nicht erst dann, wenn ein Rechtsstreit vor Gericht landet – sondern bereits dann, wenn Widerspruch eingelegt werden muss oder man sich für eine erste Beratung an einen Rechtsanwalt wendet. Versicherungen mit einem geringen Leistungsumfang beinhalten viele dieser Punkte erst gar nicht – oft ist dann nicht einmal die telefonische Beratung eingeschlossen. Es lohnt sich also, in eine gute Versicherung zu investieren. Denn diese bietet ein hohes Maß an Sicherheit in zahlreichen Lebenslagen – vor allem dann, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt und nicht selbst die finanziellen Mittel für einen Rechtsanwalt besitzt.
Lohnt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung überhaupt?
Grundsätzlich lohnt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung immer dann, wenn man sich gegen Ansprüche Dritter absichern möchte – und natürlich auch selbst die Gewissheit haben will, im Falle eines Falles geschützt zu sein. Zudem ist es wichtig, dass die Leistungen zu den eigenen Bedürfnissen passen. Hat man zum Beispiel kein Auto und nutzt auch das Fahrrad eher selten, dann ist ein Verkehrsrechtschutz eher unwichtig für einen selbst. Für Arbeitnehmer aller Art ist in jedem Fall der Arbeitsrechtsschutz zu empfehlen. Hierbei handelt es sich um eine Police, den wiederum Rentner und Pensionäre nicht benötigen.
Die von einer Rechtsschutzversicherung getragenen Leistungen hängen mitunter davon ab, welche Bereiche durch sie abgedeckt werden sollen. Viele Versicherer bieten gemäß des klassischen Baukastensystems Versicherten die Möglichkeit, sich ihre Police selbst zusammenzustellen. Dies beeinflusst natürlich auch die Beitragshöhe.
Allgemein sollte eine gute Versicherung allerdings immer Anwalts- und Gerichtskosten, Gebühren für Sachverständige und Zeugen, Kautionserstellung bei Strafangelegenheiten sowie jegliche erstattungspflichtige Kosten der gegnerischen Partei übernehmen. Sehr wichtig ist auch die Abdeckung der Gerichtskosten für die gegnerische Seite, sollte man den Prozess verlieren. Ob es wirklich einen Rechtsschutz ohne Wartezeit gibt, erfahren Sie hier auf unserer Website.
Wie sich die Versicherungsbeiträge für eine Rechtsschutzversicherung beeinflussen lassen
Wie bereits erwähnt lassen sich die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung maßgeblich durch den Leistungsumfang beeinflussen. Eine weitere Rolle spielt hierbei auch die Selbstbeteiligung. Hier gibt man als Versicherter sein Einverständnis, dass im Versicherungsfall eine gewisse Summe der Kosten aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Der Streitwert oder weitere Faktoren sind dabei unerheblich. Schon eine Selbstbeteiligung von bis zu 200 Euro kann die Beitragshöhe deutlich senken. Berechnet wird die Selbstbeteiligung immer pro Rechtsfall – nicht pro Kostenstelle.
Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, die Kosten zu senken, wenn der Zahlungsrythmus für die Versicherungsbeiträge entsprechend gewählt wird. Zahlt man seine Beiträge einmal pro Jahr komplett auf einen Schlag, dann gewähren zahlreiche Versicherer einen Rabatt von bis zu 10 %.
Und: Man sollte sich als Versicherter ganz genau ansehen, wofür man überhaupt zahlt. Ist man zum Beispiel Mitglied in einem Autoclub, sollte man nachsehen, ob dieser nicht bereits die Kosten für verkehrsrechtliche Aspekte übernimmt. Dann wäre es überflüssig, für dieselbe Leistung zweimal zu bezahlen.
Die verschiedenen Leistungsklassen bei der Rechtsschutzversicherung
Zahlreiche Versicherer bieten Rechtsschutzversicherungen zu verschiedenen Leistungs- und Preisklassen an.
Der einfachste Schutz stellt dabei der Basis-Tarif dar, welcher nur die wichtigsten Leistungen beinhaltet und erst dann zum Tragen kommt, wenn ein Rechtsstreit tatsächlich vor Gericht landet. Sämtliche vorher anfallenden Kosten müssen vom Versicherten selbst getragen werden.
Die zweite Variante ist ein Komfort-Tarif, der sich für gewöhnlich durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet und dem Versicherten das praktische Baukastensystem bietet: Er kann sich selbst zusammenstellen, welche Leistungen er benötigt und so maßgeblich seine Beitragshöhe beeinflussen.
Die dritte – aber auch teuerste Lösung ist ein Premium-Tarif, in dem ein enormer Leistungsumfang enthalten ist. Hier erfolgt die Übernahme der Kosten meist schon, sobald man das erste Mal einen Anwalt konsultiert.
Tipp: Oft sind Kombipakete für Versicherte günstiger
Weil es unzählige verschiedene Rechtsbereiche gibt, gibt es Rechtsschutzversicherungen in den unterschiedlichsten Varianten. Oft ist es für Versicherte preiswerter, wenn sie sich für Kombipakete entscheiden, bei denen verschiedene Bereiche abgedeckt werden. Benötigt man ohnehin mehrere Policen, kann sich der Abschluss einer solchen Versicherung bezahlt machen – in vielerlei Hinsicht.
So kann man zum Beispiel eine Versicherung für den Privatrechtsschutz mit einer Police für den Verkehrsrechtschutz oder Arbeitnehmerrechtsschutz kombinieren. Werden die Versicherungen dagegen einzeln abgeschlossen, zahlt man oft drauf. Es lohnt sich also, sich die Zeit für einen Rechtsschutzversicherung Vergleich zu nehmen. Am einfachsten funktioniert dieser über das Internet, wo sich die Rechtsschutzversicherung Kosten sehr leicht gegenüberstellen lassen.
Welche Vorteile bietet ein Rechtsschutzversicherung im Internet
Eine günstige Rechtsschutzversicherung zu finden ist durchaus nicht leicht. Denn mittlerweile gibt es eine enorme Anzahl an verschiedenen Versicherern, aus denen Verbraucher wählen können. Ist man noch dazu Laie, ist es oft nicht einfach, den richtigen Anbieter zu finden. Hier bietet sich ein kostenloser Vergleich an, der die verschiedensten Angebote übersichtlich in einer Tabelle aufzeigt. Denn ein manueller Vergleich würde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Alles, was man dafür tun muss, ist, einige Angaben zu machen: Abgefragt werden unter anderem das Alter, das Geschlecht sowie auch unter Umständen die Beschäftigungsart. Die genauen Fragen hängen immer von der Art der Rechtsschutzversicherung ab, nach der man sucht. Weiterhin hat man die Möglichkeit, in der Suchmaske einige gewünschte Leistungen anzugeben, welche die Police in jedem Fall beinhalten sollte. Mit einem Klick beginnt der Rechtsschutzversicherung Test nun eine Vielzahl an Tarifen von verschiedenen Versicherern auszuwerten und anschließend übersichtlich darzustellen. Nun kann man direkt ablesen, welche Konditionen und Leistungen die jeweiligen Anbieter offerieren. Ist die beste Rechtsschutzversicherung dabei, lässt man sich per Mausklick auf die Webseite des Anbieters weiterleiten und kann dort weitere Informationen einsehen oder auch direkt eine Versicherung abschließen. Hier gelangen Sie zur Arag Rechtsschutzversicherung.
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